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TK-Stressstudie 2016: Mehr als 60% der Deutschen stehen unter Strom – 43% der Berufstätigen fühlen sich abgearbeitet und verbraucht
Deutschland ist gestresst. Sechs von zehn Erwachsenen hierzulande stehen unter Strom, fast jeder Vierte gibt sogar an, häufig gestresst zu sein. Wichtigste Stressfaktoren sind danach der Job (46 Prozent), hohe Eigenansprüche (43 Prozent), Termindichte in der Freizeit (33 Prozent), Straßenverkehr (30 Prozent) sowie die ständige digitale Erreichbarkeit (28 Prozent). Letztere betrifft vor allem die Berufstätigen: Drei von zehn Beschäftigten geben an, ihr Job erfordere, auch nach Feierabend oder im Urlaub erreichbar zu sein. Und bei ihnen liegt der Stresspegel besonders hoch. 73 Prozent leiden unter Stress, vier von zehn ‘Always on’-Beschäftigten stehen unter Dauerdruck.
43 Prozent der Berufstätigen hierzulande fühlen sich abgearbeitet und verbraucht. Das sagen zwar vor allem Beschäftigte im höheren Erwerbsalter. Auffällig ist aber, dass auch 37 Prozent der Beschäftigten unter 40 das Gefühl bereits kennt. Insgesamt macht sich fast ein Fünftel der Berufstätigen Sorgen, das Arbeitstempo nicht mehr mithalten zu können.