Biologie der Angst. Wie aus Stress Gefühle werden
Gerald Hüther, Vandenhoevk & Ruprecht, 12- Aufl. 2014
Die moderne Naturwissenschaft erklärt unser Seelenleben im Gehirn – überraschend trifft sie sich dabei mit alten Vorstellungen von Geist und PsycheNichts fürchten wir so sehr wie unsere ureigenen Ängste. Und doch sind es gerade unsere Ängste in all ihren Schattierungen, die unsere geistige und emotionale Entwicklung in Bewegung bringen. Angst und immer wieder nur Angst bewirkt im Menschen einen Stress-Reaktions-Prozess, der die Voraussetzungen schafft für die Lebensgestaltung auf geistiger, emotionaler und körperlicher Ebene.
Gerald Hüther führt die neuesten Erkenntnisse über die biologische Funktion der Stressreaktionen im Gehirn zu überraschenden Einsichten über die Herausbildung emotionaler Grundmuster wie Vertrauen, Glaube, Liebe, Abhängigkeit, Hass und Aggression. (mehr …)
Mind & Body – Wie unser Gehirn die Gesundheit beeinflusst
Johann Caspar Rüegg, Psychatrie Verlag, 2. Auflage 2014
»Es ist der Geist, der sich den Körper baut« (Friedrich Schiller, Wallensteins Tod)
Stress und traumatische Erfahrungen können Spuren in Gehirn und Psyche regelrecht »einbrennen« und sogar die Wirkung von Genen nachhaltig verändern. Damit steigt auch das Risiko psychosomatischer Erkrankungen.
Die aktuellen Erkenntnisse der Hirnforschung und Genetik werfen viele neue Fragen auf:
Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Gehirn, Emotionen und Körper? Wie werden traumatische Erfahrungen erinnert; kann man sie löschen oder »überschreiben«? Lässt sich durch Optimismus tatsächlich das Immunsystem stärken? (mehr …)
Neuromythologie: Eine Streitschrift gegen die Deutungsmacht der Hirnforschung
Felix Hasler, Transcript; 4. Aufl. (3. Dezember 2013)
Alle machen Hirnforschung. Kaum eine Wissenschaftsdisziplin kann sich wehren, mit dem Vorsatz Neuro- zwangsmodernisiert und mit der Aura vermeintlicher experimenteller Beweisbarkeit veredelt zu werden. Die Kinder der Neuroinflation heißen Neurotheologie, Neuroökonomie, Neurorecht oder Neuroästhetik. (mehr …)
WeiterlesenVerdammt zum Erfolg – die süchtige Arbeitsgesellschaft?
In einer entgrenzten und flexiblen Arbeitswelt werden Beschäftigte zunehmend mit steigenden Leistungserwartungen konfrontiert und der Druck wächst, die geistige Leistungsfähigkeit auf hohem Niveau zu halten oder sogar noch zu steigern. Neuro-Enhancement, die missbräuchliche Einnahme von leistungssteigernden Substanzen – sogenanntes Hirndoping – verspricht vermeintlich Abhilfe, Nebenwirkungen […]
WeiterlesenFünf Prozent der AOK-versicherten Arbeitnehmer nutzen Medikamente zur Bewältigung von beruflichem Stress
Um beruflichen Stress zu bewältigen, haben der Studie zufolge fünf Prozent der AOK-versicherten Arbeitnehmer in den vergangenen zwölf Monaten Medikamente zur Leistungssteigerung bei der Arbeit eingenommen – etwa Psychopharmaka oder Amphetamine. (mehr …)
WeiterlesenKlopfen mit PEP Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie in Therapie und Coaching
Michael Bohne, (Hrsg.) 2., aktual. u. erw. Aufl. 2013
Mit Klopfen schneller ans Ziel.
Die Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP) ist eine zeitgemäße Weiterentwicklung und Erweiterung bekannter Klopftechniken wie TFT, EFT, EDxTM, die bisherige Einschränkungen überwindet. Ihre Tools werden prozessorientiert in Psychotherapie und Coaching integriert und beschleunigen deutlich den diagnostischen wie den therapeutischen Prozess.
Michael Bohne beschreibt die Grundlagen der Methode und ihre psychodynamisch-systemisch-hypnotherapeutische Einbindung. 17 erfahrene Anwender demonstrieren im Anschluss, wie sich PEP in verschiedenen Kontexten einsetzen lässt, sei es bei Ängsten, Traumata, psychosomatischen Störungen oder im Coaching. (mehr …)
Das (un)soziale Gehirn – Wie wir imitieren, kommunizieren und korrumpieren
Manfred Spitzer, Schattauer (Verlag), 2013
Soziale Neurowissenschaft für EinsteigerIn ihren Anfängen untersuchte die Neurowissenschaft Töne und Lichtflecken, mittlerweile ist sie den Kinderschuhen entwachsen und widmet sich komplexen Phänomenen. Vor allem das menschliche Miteinander rückt immer mehr in den Fokus des Interesses.
Manfred Spitzer gibt in diesem Buch verblüffende Einblicke in die noch junge Disziplin der sozialen Neurowissenschaft. Was läuft in unserem Gehirn ab, wenn wir mit anderen kommunizieren? Was macht die Gemeinschaft mit unseren Erinnerungen? Warum finden Babys es toll, wenn man sie imitiert? Kann man das Improvisieren üben? (mehr …)
Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn
Gerald Hüther, Vandenhoek & Ruprecht, 11. Aufl., 2013
Der renommierte Hirnforscher Gerald Hüther übersetzt die neuesten, faszinierenden Erkenntnisse der Neurobiologie in eine verständliche Sprache und zeigt dem Leser auf, wie er konkret für sein eigenes Leben daraus profitieren kann.
In der modernen Hirnforschung wurden bahnbrechende Entdeckungen gemacht. Die sogenannte Plastizität des menschlichen Gehirns bedeutet, dass es lebenslang veränderbar, ausbaubar, anpassungsfähig ist. Sogar die Masse der Gehirnzellen ist, entgegengesetzt der früheren Auffassung der Wissenschaftler, nicht endgültig festgelegt, sondern kann im Verlauf des Lebens noch zunehmen. Nach den neuesten Erkenntnissen der Hirnforscher hat die Art und Weise der Nutzung des Gehirns einen entscheidenden Einfluss darauf, welche neuronalen Verschaltungen angelegt und stabilisiert oder auch destabilisiert werden. Die innere Struktur und Organisation des Gehirns passt sich also an seine konkrete Benutzung an. (mehr …)
WeiterlesenDer Return on Investment für die betriebliche Gesundheitsförderung liegt zwischen drei und fünf Euro pro investiertem Euro
Vorbeugung lohnt sich
Arbeitgeber tun nicht nur ihren Beschäftigten etwas Gutes, wenn sie psychischen Erkrankungen vorbeugen, sondern auch ihrer eigenen Bilanz: “Studien belegen einen Return on Investment für die betriebliche Gesundheitsförderung zwischen drei und fünf Euro pro investiertem Euro” (mehr …)
Weiterlesen2012 waren in Deutschland psychische Störungen für mehr als 53 Millionen Krankheitstage verantwortlich
2012 waren in Deutschland psychische Störungen für mehr als 53 Millionen Krankheitstage verantwortlich.
Bereits 41 Prozent der Frühverrentungen haben psychische Ursachen. (mehr …)
Weiterlesen